Die aktuellen Entwicklungen und Maßnahmen rund um die Ausbreitung des Coronavirus haben auch für Menschen in Haft erhebliche Auswirkungen. Um ein weiteres Eintreten des Virus in die Haftanstalten zu verhindern und für den Fall eines Ausbruchs Quarantänekapazitäten vorhalten zu können, wurden bundesweit Maßnahmen erlassen, die zum einen für viele Menschen ein vorläufiges Aussetzen der Haftstrafen oder eine vorzeitige Entlassung bedeuten, die aber zum anderen für die derzeit Inhaftierten weitere Einschränkungen ihrer Bewegungsfreiheit innerhalb der Anstalten sowie ihrer Kontakte zur Außenwelt bedeuten. Im Sommer wurden bereits wieder die ersten Lockerungen beschlossen - noch unklar ist, wie sich die steigenden Zahlen im Herbst wiederum auf den Alltag in Haft auswirken werden. An dieser Stelle möchten wir auf die wichtigsten Informationen und Entwicklungen, die den Justizvollzug in NRW und damit auch die Beratungs- und Präventionsarbeit von Aids-, Drogen und Suchthilfe betreffen, hinweisen [zuletzt aktualisiert am 09.04.2021]: