Drogengebrauchende Menschen wurden bereits zu Beginn der Coronakrise als potenziell besonders gefährdete Gruppe identifiziert: Zum einen gibt es viele drogengebrauchende Menschen mit relevanten Vorerkrankungen, zum anderen waren und sind drogengebrauchende Menschen besonders betroffen, wenn Beratungsstellen sowie Einrichtungen der Aids- und Drogenhilfe ihre Angebote einschränken und Besucherkontakte reduzieren oder sogar ganz aussetzen müssen. Zudem sind viele Drogengebrauchende darauf angewiesen, uneingeschränkt mobil zu sein, zum Beispiel um den täglichen Weg zur Substitutionsvergabe zu absolvieren. Deshalb war es zu Beginn besonders wichtig, Schutzmaßnahmen zu ergreifen und zu kommunizieren (z.B. erweiterte Safer-Use-Regeln) sowie Maßnahmen anzubieten, um Kontakte sowie Wege zu reduzieren (z.B. erweiterte Take-Home-Verordnungen, erweiterte Konsumutensilienvergabe). Diese gilt es zu verstetigen und neuen Rahmenbedingungen (Lockerungen und wiederum neuen Einschränkungen) anzupassen.
Anbei möchten wir auf einige Links hinweisen, die sowohl für drogengebrauchende Menschen als auch für Beratungsstellen hilfreich sein können [zuletzt aktualisiert am 18.03.2022]: