Kondome, Schutz durch Therapie, PEP und PrEP

Safer Sex ist eine wirkungsvolle Methode, die Übertragung von HIV zu verhindern. Die wichtigsten Safer-Sex-Regeln sind: Bei vaginalem oder analem Sexualverkehr schützen Kondome. Außerdem sollte man beim Oralverkehr kein Sperma in den Mund kommen lassen.

Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, das Risiko einer HIV-Infektion zu reduzieren. Beispielsweise schützt auch eine erfolgreiche antiretrovirale Therapie vor eine HIV-Infektion. Weitere Informationen zum Thema Safer-Sex finden sie in dieser Rubrik.

Zu Safer Sex gehört jedoch noch mehr als über Kondome Bescheid zu wissen. Es ist wichtig, beim Sex gut mit sich selber umzugehen, die eigenen Bedürfnisse zu kennen und nur zu tun, was man auch wirklich möchte. Sonst fühlt man sich nicht wohl in seiner Haut und kann dann oft auch nicht selbstbewusst für seinen Schutz sorgen.

Alkohol und Drogen erhöhen das Risiko. Im Rausch vergisst man leichter, dass man sich eigentlich vor HIV schützen wollte. Am nächsten Morgen folgt dann nicht selten ein böses Erwachen. Deswegen empfiehlt es sich, vor dem Sex nicht zu viel Alkohol oder Drogen zu konsumieren.

Wichtig ist außerdem, Veränderungen am eigenen Körper rechtzeitig wahrzunehmen. Wenn es juckt, brennt oder schmerzt oder Hautveränderungen auftreten, sollte man möglichst bald einen Arzt aufsuchen. Sexuell übertragbare Infektionen können das Risiko einer HIV-Infektion erhöhen, weil Entzündungen den Körper anfälliger für HIV machen. Früh erkannt, lassen sie sich gut behandeln.