Aidshilfe NRW zum Welt-Hepatitis-Tag

Foto: World Hepatitis Day | Chinnapong, istockphoto.com24. Juli 2020 - Anlässlich des Welt-Hepatitis-Tags am 28. Juli weist die Aidshilfe NRW darauf hin, dass nach wie vor kein nennenswerter Rückgang an Hepatitis-C-Infektionen absehbar ist und in den Bereichen Prävention, Beratung und Test sowie Behandlung akuter Handlungsbedarf herrscht, wenn das WHO-Ziel der HCV-Elimination bis 2030 ernst genommen wird. Die jüngsten Zahlen wurden am 23. Juli 2020 vom Robert Koch-Institut im Epidemiologischen Bulletin Nr. 30/31 zur Verfügung gestellt.
 
Im Zuge des Aktionstags stellt die Aidshilfe NRW auch ihr Strategiepapier Hepatitis vor, das die zentralen Herausforderungen sowie Maßnahmen aufzeichnet. „Uns stehen alle Werkzeuge zur Verfügung, um Menschen effektiv vor einer Hepatitis-Infektion zu schützen beziehungsweise sie im Falle einer Infektion zeitnah testen und behandeln zu können“, so Arne Kayser, Landesvorsitzender der Aidshilfe NRW. „Diese Informationen müssen aber auch bei den Zielgruppen ankommen und die individuellen Vorteile eines Tests und einer Behandlung noch deutlicher vom Hilfesystem kommuniziert werden. Hierzu gehört auch ganz klar die Information: Es ist keine Schande, sich etwa eine Hepatitis-C-Infektion zugezogen zu haben, die mit Drogenkonsum oder vermeintlich härteren Sexualpraktiken in Verbindung gebracht wird. Stigmatisierung ist hier genauso fehl am Platz wie es bei HIV der Fall ist.“
 
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Presseerklärung.