Internationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen

Foto: weiße Rose | Luis Quintero, pexels.com 20. Juli 2020 - Der 21. Juli wird inzwischen weltweit als Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen begangen. Für die Aidshilfe NRW und akzept NRW ein wichtiger Anlass, sich im Interesse der Menschen mit Drogenkonsum zu äußern.

Im vergangenen Jahr sind in NRW 292 Menschen an den Folgen ihres Drogenkonsums verstorben. Dies entspricht einem Anstieg von 22 Prozent im Vergleich zu 2018, in NRW noch deutlicherer als auf Bundesebene (1.398 Todesfälle und eine Steigerung um neun Prozent). Der Wert eines vielfältigen und praxisnahen Hilfesystems für drogengebrauchende Menschen wurde in der schwierigen Phase des Lockdowns besonders deutlich. Aidshilfe NRW und akzept NRW fordern, die in der Krise effektiven Maßnahmen zu entfristen und als dauerhafte Angebote ins Hilfesystem zu integrieren.

Die gemeinsame Presseinformation der Verbände finden Sie in hier (PDF-Datei). Im Zuge des Gedenktags wurde zudem eine weitere Karte unserer Kampagne "WIR MEINEN DAS ERNST!" mit der Überschrift "Zu viel ist zu viel!" veröffentlicht.

In NRW finden anlässlich des Gedenktags in diesem Jahr unter den veränderten Rahmenbedingungen Veranstaltungen und Aktionen unter anderem in Aachen, Bonn, Gelsenkirchen, Hagen, Herne, Paderborn, Recklinghausen, Rheine und Wesel statt. Fortlaufend aktualisierte Informationen zu den Aktionen finden Sie unter saferuse-nrw.de.