Drug Checking ist ein wichtiger Beitrag, um Drogentode zu verhindern

Drug Checking Day30. März 2020 – Der morgige 31. März ist Internationaler Drug Checking Day. Unter Drug-Checking-Angeboten versteht man, illegale Substanzen auf ihre Zusammensetzung untersuchen und sich gleichzeitig beraten lassen zu können. In Deutschland mangelt es allerdings trotz internationaler Erfolge in diesem Bereich an entsprechenden Möglichkeiten. Vor allem vor dem Hintergrund der gestiegenen Drogentode um rund 22 Prozent im vergangenen Jahr in NRW ist dies ein Unding.

Aidshilfe NRW, JES NRW und akzept NRW fordern erneut die Schaffung von Drug Checking-Angeboten. Weitere Informationen dazu entnehmen Sie bitte der Pressemittelung.

Weitere Informationen zu den gestiegenen Drogentoden erhalten Sie auf der Homepage der Deutschen Aidshilfe unter aidshilfe.de.

Anbei finden Sie auch eine soeben in unserer Reihe „WIR MEINEN DAS ERNST“ erschienene Haltungskarte zum Thema Drug Checking: „Wir wollen wissen, was drin ist!“ Diese Karte werden unsere Kolleg*innen als Anstoß nutzen können, mit Vertreter*innen der Politik ins Gespräch zu kommen.

Gerade in diesen Tagen der Coronakrise müssen Hilfsangebote weiter aufrechterhalten werden. Nehmen wir die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Daniela Ludwig beim Wort, wenn sie konstatiert, wir könnten Leben nur dann retten, wenn die Hilfsangebote vor Ort noch besser und lückenloser werden. An den Aidshilfen soll das nicht scheitern!